Abfahrt: Costa Nova, 9:00 Uhr
Ankunft: Salamanca, 18:15 Uhr
Kilometer: 331
Route: Costa Nova – Aveiro – Viseu – Guarda – Ciudad Rodrigo - Salamanca
Besichtigungen: Costa Nova
Übernachtung: Salamanca, Parkplatz für Touristen, Koordinaten: -5.67625, 40.95784
Der Parkplatz liegt im Stadtcentrum. Lidl ist in der Nähe
Wetter: sonnig, 22 Grad
Bei Aveiro an der Autobahn
Portugal haben wir heute mit Wehmut verlassen. Trotz der vielen Regen- und Sturmtage bleibt es das Lieblingsland im Süden.
bei Guarda
Wir wollten heute etwas Strecke machen, deshalb haben wir uns auf die Autobahn begeben. Unsere Fahrt unterbrachen wir zwecks Biathlonverfolgung im Fernsehen gleich zweimal für längere Zeit. Eigentlich wollten wir unseren Übernachtungsplatz von vor drei Jahren anfahren. Dieser war jedoch nicht mehr für uns passierbar. Wir überlegten nicht lange und machten uns auf nach Salamanca.
84. und 85. Tag Freitag/Samstag,19. und 20. März 2010
Abfahrt: Salamanca, 9:00 Uhr
Ankunft: El Burgo de Osma, 16:45 Uhr
Kilometer: 283
Route: Salamanca –Valadolid – Tortesilla – Aranda de Duero – El Burgo de Osma
Besichtigungen: El Burgo de Osma
Übernachtung: El Burgo de Osma, Parkplatz für Touristen
Koordinaten: -3.07352, 41.58644
Der Stellplatz liegt am Ortseingang zur mittelalterlichen Stadt El Burgo
Keine Entsorgung vorhanden
Wetter: Freitag: sonnig, 18 Grad, Samstag: windig, ein wenig Regen, 18 Grad
Eigentlich wollten wir uns am Freitag die Altstadt von Salamanca ansehen. Der morgendliche Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Es ärgerte uns ein wenig, dass sich bald das Wetter besserte. Wir hatten vor, den Stellplatz von Tortesilla anzufahren, dessen Koordinaten wir aus dem Internet hatten. Der war jedoch alles andere als schön – ein Parkplatz vor dem Campingplatz. Wir fuhren gleich weiter nach Aranda de Duero, dort sollte es einen Stellplatz mit Entsorgungsmöglichkeit geben. Der Platz lag allerdings nicht besonders schön. Franz hatte in einem englischen Stellplatzführer über den Platz von El Burgo de Osma gelesen, dass dieser am Eingang einer schönen mittelalterlichen Stadt liegt. Also nichts wie hin. Wir fuhren je näher wir unserem Ziel kamen durch eine immer schöner werdende Landschaft. Sie erinnert ein wenig an die Wüste bei Tabernas.
Als wir in El Burgo de Osman ankamen, war schon später Nachmittag. Der 19. März ist in Spanien Feiertag – St. José. Das schöne Wetter und das verlängerte Wochenende veranlasste viele Spanier, mit ihren Wohnmobilen oder Pkws Ausflüge zu machen. Der Stellplatz füllte sich bis zum Abend. Wir waren die einzigen „Ausländer“! Noch am Nachmittag machten wir uns auf zur Entdeckungstour durch El Burgo.
Diese Stadt ist ein Juwel. Entlang der Hauptstraße bewunderten wir die vielen Fachwerkhäuser mit ihren typischen spanischen Balkonen.
Auf der einen Straßenseite geht man durch Arcaden, deren Säulen meist aus Holz sind. Der Dom beherrscht am Ortseingang die ganze Szenerie. Viele Cafés laden zum Verweilen ein. Auf dem Hauptplatz fingen viele Spanier unter den noch blattlosen Platanen die Sonne ein.
Am Samstag besorgten wir uns Brot in der Stadt. Ein Schild wies auf die Panaderia hin. Wir vermuteten einen kleinen Bäckerladen – den wir aber nicht fanden. Erst eine alte Frau, die Brot aus einem hässlichen Haus brachte, verriet uns wo wir Brot bekommen würden. In dem Haus befindet sich die Backstube, in der man Brot und Kuchen kaufen kann. Bei uns in Deutschland wäre das unvorstellbar. Am Ortsrand, unweit vom Stellplatz, war ein ganz normaler kleiner Markt aufgebaut. Solche Scharen von Menschen – die sogar mit Bussen angekarrt wurden, hätten wir nie erwartet. Bei uns zu Hause gibt es den Donnerstagsmarkt – noch nie hatte ich solch einen Menschenauflauf dort beobachtet.
heidi
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