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Donnerstag, 23. April 2009

"Ja, wo laufen sie denn?"


Heute zeige ich Euch mal den Fussweg in die "City"! Die Fotos entstanden vor ca. einer Woche!
Nach drei Minuten schlendern durch das ruhige Wohngebiet gelangt man an einen kleinen Fluss. Man befindet sich in der autofreien Zone. Entlang eines kleinen Flusses stehen viele Birken.
Enten baden im noch kühlen Wasser. Hier ist Natur pur. Kein Eindringling scheint die Idylle zu stören.


Sieht man genau hin, kann man auf der linken Seite Birken mit frischen Nagespuren sehen. Ja, der Biber ist hier zu Hause. Für den einen Freund, ist er für den anderen Störenfried. Jedenfalls ist er fleissig am werkeln und staut schon mal durch seine Bauten das Flüsschen auf.

Überquert man eine verkehrsberuhigte Strasse, gelangt man zur "Storchenwiese"! Das Gebiet darf nicht bebaut werden, denn die Störche, die auf unserem Rathaus wohnen, brauchen für ihren Nachwuchs Nahrung, die sie auf Feuchtwiesen finden. Zwischen zwei Flüssen bietet die Wiese beste Voraussetzungen dafür.

Das ist der zweite, grössere Fluss der unsere Stadt durchfliesst. Früher befand sich in der Nähe eine Mühle. Diese gehörte dem Beyer-Opa. Derzeit wird das Stauwehr abgerissen, d. h. alle Spuren sind dann beseitigt. Das alte Haus des Beyer-Opa steht noch. Er war Imker. In seinem Garten stehen noch die leeren Bienenstöcke. Wie lange noch?

Gleich hinter der Brücke über den Fluss hat man schon diese Sicht auf unsere Altstadt. Die St. Jakobs-Kirche dominiert. Unser Ort liegt am Jakobsweg!

Hier noch einen Blick auf die Kirche vom Stadtwall aus gesehen.


Auf dem Rückweg, der sich am anderen Ende der Storchenwiese entlangzieht, kommt man durch eine kleine Allee. Man überquert wieder beide Flüsse, bevor man wieder in bebautes Gebiet gelangt. Das Foto entstand im letzten Sommer.



Unterwegs fotografiert: "Himmelsstrassen"

Wenn immer es möglich ist, gehen wir zu Fuss in die Stadt. Mit dem Auto ist man vielleicht schneller dort, dafür verzichtet man auf die Natur.

Bevor es für uns auf Reisen geht, zeige ich Euch im nächsten Post noch unsere Altstadt. Ich bleibe Euch aber auch auf Reisen treu. Wenn immer es möglich ist, werde ich berichten.

heidi

Dienstag, 14. April 2009

Alter Dorfkern - ein Spaziergang am Abend

Vor 25 Jahren fand ich hier in diesem Ortsteil einer oberbayrischen Kleinstadt meine neue Heimat. Ja, sie ist wirklich meine Heimat geworden. Die Menschen hier sind richtige Oberbayern - hier gibt´s noch gstandne Mannsbilder und fleissige Weiberleit! Dass ich aus Schwaben zuagroast bin, ist an meinem Dialekt unverkennbar! So wird in Bayern das Nein zum na und in Schwaben zum noi. Das ist der feine kleine Unterschied.




Nur fünf Minuten zu Fuss durch`s Dörfchen und ich bin in der Natur. Hier schlängelt sich die Paar sanft durch die Landschaft. Als wir gestern dort waren, gab es mehr Mücken, als im Sommer in Lappland!


Der alte Dorfkern ist noch bäuerlich geprägt. Hie und da findet man eine schöne alte Scheune.

Seit den 70er Jahren haben wir eine neue Kirche im Dorf. Ein hässlicher Betonbau, wie er hässlicher nicht sein kann. Die alte St. Ursula-Kirche wird kaum noch genutzt - leider! Auf dem Friedhof findet man nur noch ein Grab, das an 13 Soldaten erinnert.


Ursprünglich stammt die Kirche aus dem 11. Jahrhundert. Im 30-jährigen Krieg wurde sie schwer in Mitleidenschaft gezogen. Mitte des 18. Jahrhunderts erhielt sie ihre jetzige Form.



Wir waren am Abend unterwegs, das Licht zum Fotografieren ist dann am schönsten. Es gibt die schönsten "Schattenspiele"!


Licht und Schatten - wie romantisch


Beim nächsten Mal nehme ich Euch mit in die Innenstadt, und das auf verschiedenen Wegen!

Bis dahin liebe Grüsse



heidi