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Samstag, 15. Mai 2010

Von El Burgo zur französischen Grenze

86. Tag Sonntag, 21. März 2010

Abfahrt: El Burgo de Osma, 8:30 Uhr
Ankunft: Bujaraloz, 15:45 Uhr
Kilometer: 298
Route: El Burgo de Osma – Soria – Zaragossa - Bujaraloz
Übernachtung: Bujaraloz, Stichstraße bei der Kirche, Koordinaten: -0.15049, 41.49353
In unmittelbarer Nähe befindet sich ein landwirtschaftlicher Betrieb
Nichts für Geruchsempfindliche Mitmenschen
Wetter: bewölkt, vereinzelt sonnig, 20 Grad


87. Tag Montag, 22. März 2010

Abfahrt: Bujaraloz, 8:00 Uhr
Ankunft: Monastirio Poblet
Kilometer: 144
Route: Bujaraloz – Lleida – Cervia de les Garrigues – Vimbodi – Monastirio Poblet
Besichtigungen: Monastirio Poblet
Einkaufen: Olivenöl in der Kooperative von Cervia de les Garrigues Koordinaten: 0.86232; 41.42402
Übernachtung: Monastirio Poblet: Koordinaten 1.07911; 41.37988
Wetter: wolkig, etwas Regen, 20 Grad

Bujaraloz verließen wir heute schon am frühen Morgen. Nicht unbedingt wegen des Geruches, der aus dem anschließenden landwirtschaftlichen Betrieb kam – auch weil wir nicht wussten, wie lange die Kooperative in Cervia geöffnet hat.
Die Landschaft um Zaragossa bis Lleida ist nicht gerade atemberaubend schön. Bei Regen oder Nebel wirkt alles grau in grau. Viele Lkw´s waren heute auf der Nationalstraße unterwegs. Trotzdem kamen wir zügig voran.
In der Nähe von Albi fuhren wir ab nach Cervia de les Garrigues. Der Ort liegt im Naturschutzgebiet „Serra de Prades“.

Das ganze Jahr über verfügt es über ein mildes, trockenes Mittelmeerklima mit viel Sonne. In der Kooperative gibt es bestes Olivenöl zu kaufen. Die kleinen Oliven kommen aus der bergigen Region. Die Oliven werden von Hand geerntet und werden gleich anschließend gepresst. In der Kooperative gibt es auch Seife aus Olivenöl, Wein aus der Region, Balsamico usw. Für Interessenten die Koordinaten: 0.86232; 41.42402
Anschließend fuhren wir weiter zum Monastirio de Poblet. Hier gibt es einen schönen großen Parkplatz.

Das Kloster Santa Maria de Poblet liegt in der Comarca Conca de Barberá, zwischen den Ortschaften Vimbodi und Espluga de Francoli, angeschmiegt an die Nordabhänge des Prades-Gebirgszuges. Der Name ist abgeleitet vom lateinischen Populetum - Pappelwald; ein Hinweis auf die schöne, heute von dichtem Mischwald bewachsene Landschaft.

Poblet, eine der bedeutendsten Klosteranlagen Europas, ist von eindrucksvoller architektonischer Konzeption. Die prächtige Klosterkirche ist für die zisterziensische Baukunst geradezu vorbildlich. Erhalten sind darüberhinaus beinahe alle im Laufe der Zeit von einer Klostergemeinschaft ungewöhnlichen Tatendrangs erstellten Bauwerke.


88. Tag, Dienstag, 23. März 2010

Abfahrt: Poblet, 8:00 Uhr
Ankunft: Sant Marti d`Empurias, 15:00 Uhr
Kilometer: 307
Route: Poblet – Montblanc – Vic – Girona – Banyoles – Sant Marti d`Empurias
Übernachtung: Sant Marti d`Empuries, Parkplatz am Ortsrand
Koordinaten: 3.11388, 42.14116
Wetter: morgens neblig, dann sonnig, 23 Grad

Am Morgen sah es nicht gerade nach einem sonnigen Tag aus. Der Nebel verhüllte die Berge. Wir fuhren heute eine Strecke, die wir noch nie gefahren sind. Unser Ziel war Banyoles, das nordwestlich von Girona liegt. Dort sollte es einen schönen Stellplatz an einem See geben. Unsere Route führte uns in die Bergwelt Cataloniens. Die Schnellstraße führte ab Vic durch mehrere Tunnels. Als wir aus einem der Tunnel kamen, lag die Landschaft vor uns im herrlichsten Sonnenschein.

Wir bewegten uns meist auf über 800 m ü. M. Als wir durch Banyoles zum besagten Stellplatz fuhren, waren sämtliche Parkplätze gesperrt. Wir vermuteten erst, es gäbe einen Zusammenhang mit der „Heiligen Woche“, die die Spanier ausgiebig feiern. Nun blieb uns nichts anderes übrig, als nach einem anderen Platz für die Nacht zu suchen. Wir erinnerten uns an den Platz am Meer, auf dem wir die erste Nacht auf dieser Reise in Spanien verbrachten. Als wir Richtung Meer fuhren, war plötzlich die Straße abgesperrt. Viel Uniformträger auf Motorräder kamen die Straße entlang, dann einige Autos und dann ein ganzer Pulk von Rennradlern. Nun wussten wir auch, warum in Banyoles die Parkplätze gesperrt waren.

Grenzstädtchen Port Bou

Mittwoch, 12. Mai 2010

Von Aveiro nach El Burgo de Osma

82. Tag Donnerstag, 18. März 2010

Abfahrt: Costa Nova, 9:00 Uhr
Ankunft: Salamanca, 18:15 Uhr
Kilometer: 331
Route: Costa Nova – Aveiro – Viseu – Guarda – Ciudad Rodrigo - Salamanca
Besichtigungen: Costa Nova
Übernachtung: Salamanca, Parkplatz für Touristen, Koordinaten: -5.67625, 40.95784
Der Parkplatz liegt im Stadtcentrum. Lidl ist in der Nähe
Wetter: sonnig, 22 Grad

Bei Aveiro an der Autobahn

Portugal haben wir heute mit Wehmut verlassen. Trotz der vielen Regen- und Sturmtage bleibt es das Lieblingsland im Süden.

bei Guarda

Wir wollten heute etwas Strecke machen, deshalb haben wir uns auf die Autobahn begeben. Unsere Fahrt unterbrachen wir zwecks Biathlonverfolgung im Fernsehen gleich zweimal für längere Zeit. Eigentlich wollten wir unseren Übernachtungsplatz von vor drei Jahren anfahren. Dieser war jedoch nicht mehr für uns passierbar. Wir überlegten nicht lange und machten uns auf nach Salamanca.


84. und 85. Tag Freitag/Samstag,19. und 20. März 2010

Abfahrt: Salamanca, 9:00 Uhr
Ankunft: El Burgo de Osma, 16:45 Uhr
Kilometer: 283
Route: Salamanca –Valadolid – Tortesilla – Aranda de Duero – El Burgo de Osma
Besichtigungen: El Burgo de Osma
Übernachtung: El Burgo de Osma, Parkplatz für Touristen
Koordinaten: -3.07352, 41.58644
Der Stellplatz liegt am Ortseingang zur mittelalterlichen Stadt El Burgo
Keine Entsorgung vorhanden
Wetter: Freitag: sonnig, 18 Grad, Samstag: windig, ein wenig Regen, 18 Grad

Eigentlich wollten wir uns am Freitag die Altstadt von Salamanca ansehen. Der morgendliche Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Es ärgerte uns ein wenig, dass sich bald das Wetter besserte. Wir hatten vor, den Stellplatz von Tortesilla anzufahren, dessen Koordinaten wir aus dem Internet hatten. Der war jedoch alles andere als schön – ein Parkplatz vor dem Campingplatz. Wir fuhren gleich weiter nach Aranda de Duero, dort sollte es einen Stellplatz mit Entsorgungsmöglichkeit geben. Der Platz lag allerdings nicht besonders schön. Franz hatte in einem englischen Stellplatzführer über den Platz von El Burgo de Osma gelesen, dass dieser am Eingang einer schönen mittelalterlichen Stadt liegt. Also nichts wie hin. Wir fuhren je näher wir unserem Ziel kamen durch eine immer schöner werdende Landschaft. Sie erinnert ein wenig an die Wüste bei Tabernas.

Als wir in El Burgo de Osman ankamen, war schon später Nachmittag. Der 19. März ist in Spanien Feiertag – St. José. Das schöne Wetter und das verlängerte Wochenende veranlasste viele Spanier, mit ihren Wohnmobilen oder Pkws Ausflüge zu machen. Der Stellplatz füllte sich bis zum Abend. Wir waren die einzigen „Ausländer“! Noch am Nachmittag machten wir uns auf zur Entdeckungstour durch El Burgo.

Diese Stadt ist ein Juwel. Entlang der Hauptstraße bewunderten wir die vielen Fachwerkhäuser mit ihren typischen spanischen Balkonen.

Auf der einen Straßenseite geht man durch Arcaden, deren Säulen meist aus Holz sind. Der Dom beherrscht am Ortseingang die ganze Szenerie. Viele Cafés laden zum Verweilen ein. Auf dem Hauptplatz fingen viele Spanier unter den noch blattlosen Platanen die Sonne ein.

Am Samstag besorgten wir uns Brot in der Stadt. Ein Schild wies auf die Panaderia hin. Wir vermuteten einen kleinen Bäckerladen – den wir aber nicht fanden. Erst eine alte Frau, die Brot aus einem hässlichen Haus brachte, verriet uns wo wir Brot bekommen würden. In dem Haus befindet sich die Backstube, in der man Brot und Kuchen kaufen kann. Bei uns in Deutschland wäre das unvorstellbar. Am Ortsrand, unweit vom Stellplatz, war ein ganz normaler kleiner Markt aufgebaut. Solche Scharen von Menschen – die sogar mit Bussen angekarrt wurden, hätten wir nie erwartet. Bei uns zu Hause gibt es den Donnerstagsmarkt – noch nie hatte ich solch einen Menschenauflauf dort beobachtet.

heidi