Freitag, 7. Mai 2010

Auf den Spuren der Templer in Tomar

77. u. 78. Tag Samstag/Sonntag, 13. Und 14. März 2010

Abfahrt: Fatima, 10:30 Uhr
Ankunft: Tomar, 13:00 Uhr
Kilometer: 34
Route: Fatima – Ourem - Tomar
Besichtigungen: Tomar Ort, Convento do Cristo
Übernachtung: Tomar, Campingplatz; Koordinaten-8.41050; 39.60783
Wetter: Samstag, sonnig, 19 Grad; Sonntag, sonnig 22 Grad

Steffi hat uns heute zum ersten Mal fehlgeleitet. Der Campingplatz läge nach „ihren“ Angaben direkt auf dem Fluss. Es war aber kein Problem, denn der Parque de Campismo ist sehr gut ausgeschildert.
Auf dem Campingplatz in Tomar trafen wir wieder einen Bekannten aus Finnland. Kari kommt aus Kouvola. Er hat uns in seine Rauchsauma im Sommerhaus eingeladen. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Finnlandbesuch. Wenn man weiß, dass nur Freunde in die „Familiensauna“ eingeladen werden, dann ist es für uns eine ganz besondere Ehre.
Am Rio Nabão liegt Tomar. Tomar hat seine Entwicklung zur Stadt dem Umstand zu verdanken, dass es jahrhundertelang Sitz zweier Ritterorden war, der Templer und später der Christusritter.

Der Konvent des Christusritter-Ordens auf einer Anhöhe über Tomar gehört zu den ganz großen Sehenswürdigkeiten Portugals.

Durch ein überaus prächtiges platereskes Portal betritt man den Kirchenraum des Konvents, der von nicht weniger als sieben Kreuzgängen und Innenhöfen umgeben ist.
Der älteste Teil des Klosterkomplexes wurde in der von den Templern favorisierten Kirchenform einer Rotunde im 12. Jahrhundert angelegt.

Alle Großmeister und Könige zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert fügten an die Rotunda Bauten an und erweiterten die Anlage. König Manuel I. erteilte im 16. Jahrhundert dem Baumeister João de Castilho den Auftrag zum Bau der Christuskirche.

Von einem über den Hauptkreuzgang zugänglichen Balkon aus ist das Prachtstück des ganzen Konvents zu bewundern, das manuelinische Prunkfenster mit fantasievoller Dekoration.

Bei einem Spaziergang entlang des Nabão kann man noch ein arabisches Schöpfrad besichtigen.

Am Sonntag fand ein Flohmarkt statt. Auch ich bin fündig geworden. Ich erhaschte ein paar Ausgaben der Quick aus dem Jahre 1957.


Am nächsten Tag ging es wieder Richtung Atlantik. Davon erzähle ich im nächsten Post.


heidi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen