1.Tag Sonntag, 27. Dezember 2007
Abfahrt: zu Hause, 9:10 Uhr
Ankunft: Baume-les-Dames, 16:25 Uhr
Tageskilometer: 535
Route: Augsburg – Stuttgart – Sindelfingen – VS – Freiburg – Mühlhausen – Baume-les-Dames
Übernachtung: Baume-les-Dames, Wohnmobilstellplatz
Wetter: Sonne, Schnee, Regen, 0 Grad
Zum ersten Mal ist Steffi mit an Bord. Steffi ist die Stimme des Navigationsgerätes. Ich weiß, andere Leute haben schon längst ein Navi. Wir sind schlau und lassen erst mal viele andere Leute testen. Aber, wenn wir uns dann letztendlich für eine elektronische Neuerung entscheiden, dann muss das Ding sofort her, ohne Wenn und Aber. Na, ja, so kamen wir zu Steffi. Steffi ist nun die dritte Dame an Bord, d.h. mein lieber Mann hat das Vergnügen mit seiner Ehefrau, der Katze und der Navi-Steffi zu verreisen. Steffi ersetzt nun mich. Und das ganz bravorös. Vorausgesetzt man gibt im Vorhinein die richtigen Daten ein. So fuhren wir auf der schnellsten Strecke (ohne gebührenpflichtige Straßen) nach Baume-les-Dames über den Schwarzwald. Dort schneite es. Der Tag war ein reiner Fahrtag. Die Devise: raus aus dem Schmuddelwetter und Fahrt machen.
2.Tag Montag, 28. Dezember 2009
Abfahrt: Baume-les-Dames, 10:00 Uhr
Ankunft: Tournon, 16:45 Uhr
Tageskilometer: 362
Route: Baume-les-Dames – Bessancon – Lons-le-Saunier – Bourges-en-Bresse – Lyon - Tournon
Einkaufen: Baume-les-Dames, Super U WIFI
Essen: ---
Besichtigungen: ---
Entsorgung: Baume-les-Dames, Wohnmobilstellplatz
Übernachtung: Tournon, Wohnmobilstellplatz
Wetter: Regen, 5 Grad
Bevor wir auf große Fahrt gehen, wird Steffi erst mal mit den richtigen Daten gefüttert. Das erledigt ab jetzt der Franz. Ich brauche nichts mehr zu tun, kann ganz entspannt die Fahrt geniessen, meint Franz. Wir betankten das Wohnmobil und besorgten Baguette. Im SuperU in Baume-les-Dames entdeckten wir das erste Café mit WiFi.
Im Regen ging es erst Richtung Bessancon, dann weiter nach Lons-de-Saunier. Den Ort kennen wir schon ganz gut aus früheren Fahrten. Ganz ungewöhnlicherweise schickte uns Steffi plötzlich nach links weg auf eine schmale Straße. Die D117 kam mir zwar bekannt vor – aber nicht im Zusammenhang mit der Strecke nach Bourges-en-Bresse. Wir fuhren längere Zeit durch eine wunderschöne hügelige Landschaft – die jetzt im Winter etwas trist wirkte. Ich bekam das Gefühl nicht los, dass wir zuweit nach Osten fuhren. Also nahm ich doch mal den grossen Reiseatlas zur Hand und sah nach. Ja, die Steffi führte uns ganz woanders hin, als wir geplant hatten. Steffi traf keine Schuld – mich auch nicht (Gott sei Dank). Mein lieber Mann hatte Steffi falsch gefüttert. Sie wollte uns nicht an die Rhone nach Tournon leiten, nein, nach Die in Drome. Wir mussten beide lachen und Steffi hatte sehr viel Geduld, als Franz einfach eine andere Strasse fuhr – sie berechnete ständig die neue Route. Erst als Franz die richtigen Daten eingab, war Steffi wieder auf dem Laufenden und führte uns perfekt nach Tournon. Das Wetter war wieder schlecht. Als wir in Tournon ankamen, hörte es auf zu regnen. Der Wohnmobilstellplatz liegt sehr schön an der Rhone. Abends ist der Fluss schön beleuchtet und hin und wieder tuckert ein Frachter vorbei.
3. Tag Dienstag, 29. Dezember 2009
Abfahrt: Tournon, 8:15 Uhr
Ankunft: Palavas-les-Flots, 13:30 Uhr
Tageskilometer: 232
Route: Tournon – Montelimar – Nimes – Lunel – Palavas-les-Flots
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Wohnmobilstellplatz
Wetter: bewölkt, 12 Grad
Steffi bekam heute den Auftrag, uns „zeitmässig“ am Schnellsten nach Palavas-les-Flots zu lotsen. Ach, welch enge Strässchen und Staudämme über die Rhone sind wir „gegondelt“. Ohne Steffi wären wir niemals dorthin gelangt. Wir mussten auch ein paarmal anders fahren, als Steffi uns vorschlug. Es lag daran, dass ein Wohnmobil etwas grösser und schwerer ist als ein Pkw. Aber Steffi war geduldig und berechnete immer wieder neu. Vor zwei Jahren fuhren wir auch schon die Strecke Tournon – Palavas-les-Flots. Sie war damals genauso lang wie heute – 232 km – nur etwas anders. Als wir in Palavas ankamen, war der Stellplatz bereits belegt, bis auf einen Platz. Diesen Platz – nahe der Gasstation – belegten dann wir (aber nur gezwungenermassen). Mal sehen, vielleicht fährt morgen jemand weg. Dann sind wir die ersten, die den Platz wechseln.
4. Tag Mittwoch, 30. Dezember2009
Abfahrt: ---
Ankunft: ---
Tageskilometer: ---
Route: ---
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Wetter: vormittags bewölkt, nachmittags sonnig, 18 Grad
Nach einer unruhigen Nacht direkt neben der Gasanlage fanden wir schon am Morgen einen schöneren, ruhigen Platz. Auf dem Stellplatz stehen nur drei Wohnmobile aus Deutschland unter all den vielen Franzosen. Heute war Erholung nach den anstrengenden drei Anreisetagen angesagt. In unmittelbarer Nähe unseres Wohnmobils steht ein alleinreisender Künstler aus Italien. Er hat seine Staffelei hinter seinem Wohnmobil auf gebaut und malte dort am bewölkten kühlen Vormittag. Was er malt weiss ich nicht – ich denke nicht, dass er nur Rückteile unzähliger Wohnmobile auf die Leinwand bringt. Als die Sonne schien, fuhr er mit seinem Fahrrad weg.
5. Tag Donnerstag, 31. Dezember 2009
Abfahrt: ---
Ankunft: ---
Tageskilometer: ---
Route: ---
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Wetter: vormittags bewölkt, mittags Sonne, 15 Grad
Vormittags waren wir im Ort unterwegs. Es ist Winter, in den Hotels wohnen wenige Touristen. Der Stellplatz hingegen ist voll besetzt, sogar auf den Parkplätzen davor stehen viele Wohnmobile. Im Ort sind einige Geschäfte geschlossen. Oben auf dem Turm gibt es ein Café. Von dort hat man eine hervorragende Aussicht auf den Ort und die Etangs, die den im Norden umgeben. Im Süden hat man einen schönen Blick auf den Hafen, die vielen Boote und das Meer.
6. Tag Freitag, 01. Januar 2010
Abfahrt: ---
Ankunft: ---
Tageskilometer: ---
Route: ---
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Wetter: nachts Regen, tagsüber bewölkt, etwas Sonne und viel Wind, 12 Grad
Die Sylvesternacht war wieder sehr ruhig. Einige wenige Franzosen empfingen das Neue Jahr per Hupe. Es wurde in den Wohnmobilen gefeiert. Der Bäcker lieferte sehr farbenfrohe Torten an. 7. Tag Samstag, 02. Januar 2010
Abfahrt: Palavas-les-Flots, 9:10 Uhr
Ankunft: Escala (E), 14:30 Uhr
Tageskilometer: 284
Route: Steffi leitete uns auf der schnellste Route nach Spanien
Via Montpellier, Clermont St.Herault, Beziers, Narbonne, Perpignan, Figueras
Einkaufen: Palavas-les-Flots, Carrefure
Essen: ---
Besichtigungen: ---
Entsorgung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Übernachtung: Escala, bei den Ruinen von Empuries
Wetter: bewölkt, etwas Sonne, 18 Grad (in Spanien)
In der Nacht hörte es auf zu stürmen. In Frankreich deckten wir uns noch mit frischen Lebensmitteln ein, bevor es Richtung Spanien ging. Bei Beziers sahen wir die ersten Störche und bei Narbonne fielen und die vielen Starenschwärme auf. Die Straße nach Clermont in Herault kannten wir noch nicht. Die Autobahn ist noch in Bau und führt dann von Clermont-Ferand über Milau nach Beziers, wo sie dann auf die A 9 stösst. Am schönsten war die Gegend um Beziers, Narbonne und Perpignan. Die Nationalstraße führt entlang der Etangs. Immer wieder wurden Blicke über die Seen bis zum Mittelmeer frei. Das Mittelmeer setzte sich in einem tiefen Blau von den eher grauen Etangs ab. Im Süden wurde diese Idylle von den Pyrenäen begrenzt, die gezuckerte Hauben trugen. Über die Grenze nach Spanien benutzten wir die A 9. Jedoch gleich beim ersten Ort wechselten wir wieder auf die Nationalstraße. Südlich der Pyrenäen leuchtete das Gras saftiggrün in der Sonne. Wir beschlossen, den schönen sonnigen Nachmittag in Escala zu genießen. Den Übernachtungsplatz bei den Ruinen von Empuries benutzten wir schon vor drei Jahren. Die Gima kann wieder nach Mäusen im langen Gras jagen – Katzen brauchen ja schließlich auch ein wenig Urlaubsfreude.
8. Tag Sonntag, 03. Januar 2010
Abfahrt: Escala, 9:15 Uhr
Ankunft: Vinaros, 13:35 Uhr
Tageskilometer: 333
Route: via Autobahn von Girona über Barcelona, Tarragona nach Vinaros
Übernachtung: Vinaros, auf dem Parkplatz beim Spätzlefritz
Wetter: wolkig, teilweise sonnig, 18 Grad
Als wir am Morgen in Empuries erwachten, sah es so aus, als würde es einen Regentag geben. Gestern programmierte Franz schon mal die „Steffi“. Sie sollte uns heute via Autobahn und exakt eingegebenen Koordinaten zum Spätzlefritz nach Vinaros bringen. Um Barcelona vermischte sich der Smog mit den tiefhängenden Wolken – trostlos. Aber kaum waren wir auf der Autopista Medinterranea schien die Sonne und es wurde richtig schön warm. In den letzten Tagen plagte mich ein wenig das Heimweh. Lag es am schlechten Wetter oder vielleicht an meinem doch schon langsam "vorgeschrittenen" Alter? Das Wetter wird es sein – denn in Spanien trifft man um diese Jahreszeit fast ausschließlich nur noch ältere Leute. Es ist doch sehr beruhigend zu wissen, dass man im „Alter“ nicht unbedingt heimelig wird. Jedenfalls geschah heute ein kleines Wunder. Die Natur erstrahlte im Frühlingskleid und bei mir kam Frühlingslaune auf. Unsere Steffi hat uns auch sehr schnell nach Vinaros gebracht. Auf den Punkt genau standen wir um die vorausberechnete Zeit auf dem Wohnmobilstellplatz beim „Spätzlefritz“! Franz schwärmte schon den ganzen Vormittag von Kässpätzle. Wir wurden sehr nett von der Wirtin empfangen und der Franz bekam sogar seine Kässpätzle. Im Restaurant trafen wir noch ein Ehepaar aus dem Heidenheimer Raum, die mit einem Motorrad mit Beiwagen gekommen waren. Endlich wieder mal „schwäbisch schwätze“ – das war schön. Und allen Wohnmobillisten oder Freunden von Spätzle kann ich den „Spätzlefritz“ nur empfehlen. Und wie kommt man dorthin? Einfach nur der Navi-Steffi die GPS-Koordinaten E 0“23’36 – N 40“34’30 verraten oder hier klicken, da gibt es mehr Information. Natürlich ist hier auch WiFi-Zone im Restaurant.
Abfahrt: zu Hause, 9:10 Uhr
Ankunft: Baume-les-Dames, 16:25 Uhr
Tageskilometer: 535
Route: Augsburg – Stuttgart – Sindelfingen – VS – Freiburg – Mühlhausen – Baume-les-Dames
Übernachtung: Baume-les-Dames, Wohnmobilstellplatz
Wetter: Sonne, Schnee, Regen, 0 Grad
Zum ersten Mal ist Steffi mit an Bord. Steffi ist die Stimme des Navigationsgerätes. Ich weiß, andere Leute haben schon längst ein Navi. Wir sind schlau und lassen erst mal viele andere Leute testen. Aber, wenn wir uns dann letztendlich für eine elektronische Neuerung entscheiden, dann muss das Ding sofort her, ohne Wenn und Aber. Na, ja, so kamen wir zu Steffi. Steffi ist nun die dritte Dame an Bord, d.h. mein lieber Mann hat das Vergnügen mit seiner Ehefrau, der Katze und der Navi-Steffi zu verreisen. Steffi ersetzt nun mich. Und das ganz bravorös. Vorausgesetzt man gibt im Vorhinein die richtigen Daten ein. So fuhren wir auf der schnellsten Strecke (ohne gebührenpflichtige Straßen) nach Baume-les-Dames über den Schwarzwald. Dort schneite es. Der Tag war ein reiner Fahrtag. Die Devise: raus aus dem Schmuddelwetter und Fahrt machen.
2.Tag Montag, 28. Dezember 2009
Abfahrt: Baume-les-Dames, 10:00 Uhr
Ankunft: Tournon, 16:45 Uhr
Tageskilometer: 362
Route: Baume-les-Dames – Bessancon – Lons-le-Saunier – Bourges-en-Bresse – Lyon - Tournon
Einkaufen: Baume-les-Dames, Super U WIFI
Essen: ---
Besichtigungen: ---
Entsorgung: Baume-les-Dames, Wohnmobilstellplatz
Übernachtung: Tournon, Wohnmobilstellplatz
Wetter: Regen, 5 Grad
Bevor wir auf große Fahrt gehen, wird Steffi erst mal mit den richtigen Daten gefüttert. Das erledigt ab jetzt der Franz. Ich brauche nichts mehr zu tun, kann ganz entspannt die Fahrt geniessen, meint Franz. Wir betankten das Wohnmobil und besorgten Baguette. Im SuperU in Baume-les-Dames entdeckten wir das erste Café mit WiFi.
Im Regen ging es erst Richtung Bessancon, dann weiter nach Lons-de-Saunier. Den Ort kennen wir schon ganz gut aus früheren Fahrten. Ganz ungewöhnlicherweise schickte uns Steffi plötzlich nach links weg auf eine schmale Straße. Die D117 kam mir zwar bekannt vor – aber nicht im Zusammenhang mit der Strecke nach Bourges-en-Bresse. Wir fuhren längere Zeit durch eine wunderschöne hügelige Landschaft – die jetzt im Winter etwas trist wirkte. Ich bekam das Gefühl nicht los, dass wir zuweit nach Osten fuhren. Also nahm ich doch mal den grossen Reiseatlas zur Hand und sah nach. Ja, die Steffi führte uns ganz woanders hin, als wir geplant hatten. Steffi traf keine Schuld – mich auch nicht (Gott sei Dank). Mein lieber Mann hatte Steffi falsch gefüttert. Sie wollte uns nicht an die Rhone nach Tournon leiten, nein, nach Die in Drome. Wir mussten beide lachen und Steffi hatte sehr viel Geduld, als Franz einfach eine andere Strasse fuhr – sie berechnete ständig die neue Route. Erst als Franz die richtigen Daten eingab, war Steffi wieder auf dem Laufenden und führte uns perfekt nach Tournon. Das Wetter war wieder schlecht. Als wir in Tournon ankamen, hörte es auf zu regnen. Der Wohnmobilstellplatz liegt sehr schön an der Rhone. Abends ist der Fluss schön beleuchtet und hin und wieder tuckert ein Frachter vorbei.
3. Tag Dienstag, 29. Dezember 2009
Abfahrt: Tournon, 8:15 Uhr
Ankunft: Palavas-les-Flots, 13:30 Uhr
Tageskilometer: 232
Route: Tournon – Montelimar – Nimes – Lunel – Palavas-les-Flots
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Wohnmobilstellplatz
Wetter: bewölkt, 12 Grad
Steffi bekam heute den Auftrag, uns „zeitmässig“ am Schnellsten nach Palavas-les-Flots zu lotsen. Ach, welch enge Strässchen und Staudämme über die Rhone sind wir „gegondelt“. Ohne Steffi wären wir niemals dorthin gelangt. Wir mussten auch ein paarmal anders fahren, als Steffi uns vorschlug. Es lag daran, dass ein Wohnmobil etwas grösser und schwerer ist als ein Pkw. Aber Steffi war geduldig und berechnete immer wieder neu. Vor zwei Jahren fuhren wir auch schon die Strecke Tournon – Palavas-les-Flots. Sie war damals genauso lang wie heute – 232 km – nur etwas anders. Als wir in Palavas ankamen, war der Stellplatz bereits belegt, bis auf einen Platz. Diesen Platz – nahe der Gasstation – belegten dann wir (aber nur gezwungenermassen). Mal sehen, vielleicht fährt morgen jemand weg. Dann sind wir die ersten, die den Platz wechseln.
4. Tag Mittwoch, 30. Dezember2009
Abfahrt: ---
Ankunft: ---
Tageskilometer: ---
Route: ---
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Wetter: vormittags bewölkt, nachmittags sonnig, 18 Grad
Nach einer unruhigen Nacht direkt neben der Gasanlage fanden wir schon am Morgen einen schöneren, ruhigen Platz. Auf dem Stellplatz stehen nur drei Wohnmobile aus Deutschland unter all den vielen Franzosen. Heute war Erholung nach den anstrengenden drei Anreisetagen angesagt. In unmittelbarer Nähe unseres Wohnmobils steht ein alleinreisender Künstler aus Italien. Er hat seine Staffelei hinter seinem Wohnmobil auf gebaut und malte dort am bewölkten kühlen Vormittag. Was er malt weiss ich nicht – ich denke nicht, dass er nur Rückteile unzähliger Wohnmobile auf die Leinwand bringt. Als die Sonne schien, fuhr er mit seinem Fahrrad weg.
5. Tag Donnerstag, 31. Dezember 2009
Abfahrt: ---
Ankunft: ---
Tageskilometer: ---
Route: ---
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Wetter: vormittags bewölkt, mittags Sonne, 15 Grad
Vormittags waren wir im Ort unterwegs. Es ist Winter, in den Hotels wohnen wenige Touristen. Der Stellplatz hingegen ist voll besetzt, sogar auf den Parkplätzen davor stehen viele Wohnmobile. Im Ort sind einige Geschäfte geschlossen. Oben auf dem Turm gibt es ein Café. Von dort hat man eine hervorragende Aussicht auf den Ort und die Etangs, die den im Norden umgeben. Im Süden hat man einen schönen Blick auf den Hafen, die vielen Boote und das Meer.
6. Tag Freitag, 01. Januar 2010
Abfahrt: ---
Ankunft: ---
Tageskilometer: ---
Route: ---
Übernachtung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Wetter: nachts Regen, tagsüber bewölkt, etwas Sonne und viel Wind, 12 Grad
Die Sylvesternacht war wieder sehr ruhig. Einige wenige Franzosen empfingen das Neue Jahr per Hupe. Es wurde in den Wohnmobilen gefeiert. Der Bäcker lieferte sehr farbenfrohe Torten an. 7. Tag Samstag, 02. Januar 2010
Abfahrt: Palavas-les-Flots, 9:10 Uhr
Ankunft: Escala (E), 14:30 Uhr
Tageskilometer: 284
Route: Steffi leitete uns auf der schnellste Route nach Spanien
Via Montpellier, Clermont St.Herault, Beziers, Narbonne, Perpignan, Figueras
Einkaufen: Palavas-les-Flots, Carrefure
Essen: ---
Besichtigungen: ---
Entsorgung: Palavas-les-Flots, Halte Camping Car
Übernachtung: Escala, bei den Ruinen von Empuries
Wetter: bewölkt, etwas Sonne, 18 Grad (in Spanien)
In der Nacht hörte es auf zu stürmen. In Frankreich deckten wir uns noch mit frischen Lebensmitteln ein, bevor es Richtung Spanien ging. Bei Beziers sahen wir die ersten Störche und bei Narbonne fielen und die vielen Starenschwärme auf. Die Straße nach Clermont in Herault kannten wir noch nicht. Die Autobahn ist noch in Bau und führt dann von Clermont-Ferand über Milau nach Beziers, wo sie dann auf die A 9 stösst. Am schönsten war die Gegend um Beziers, Narbonne und Perpignan. Die Nationalstraße führt entlang der Etangs. Immer wieder wurden Blicke über die Seen bis zum Mittelmeer frei. Das Mittelmeer setzte sich in einem tiefen Blau von den eher grauen Etangs ab. Im Süden wurde diese Idylle von den Pyrenäen begrenzt, die gezuckerte Hauben trugen. Über die Grenze nach Spanien benutzten wir die A 9. Jedoch gleich beim ersten Ort wechselten wir wieder auf die Nationalstraße. Südlich der Pyrenäen leuchtete das Gras saftiggrün in der Sonne. Wir beschlossen, den schönen sonnigen Nachmittag in Escala zu genießen. Den Übernachtungsplatz bei den Ruinen von Empuries benutzten wir schon vor drei Jahren. Die Gima kann wieder nach Mäusen im langen Gras jagen – Katzen brauchen ja schließlich auch ein wenig Urlaubsfreude.
8. Tag Sonntag, 03. Januar 2010
Abfahrt: Escala, 9:15 Uhr
Ankunft: Vinaros, 13:35 Uhr
Tageskilometer: 333
Route: via Autobahn von Girona über Barcelona, Tarragona nach Vinaros
Übernachtung: Vinaros, auf dem Parkplatz beim Spätzlefritz
Wetter: wolkig, teilweise sonnig, 18 Grad
Als wir am Morgen in Empuries erwachten, sah es so aus, als würde es einen Regentag geben. Gestern programmierte Franz schon mal die „Steffi“. Sie sollte uns heute via Autobahn und exakt eingegebenen Koordinaten zum Spätzlefritz nach Vinaros bringen. Um Barcelona vermischte sich der Smog mit den tiefhängenden Wolken – trostlos. Aber kaum waren wir auf der Autopista Medinterranea schien die Sonne und es wurde richtig schön warm. In den letzten Tagen plagte mich ein wenig das Heimweh. Lag es am schlechten Wetter oder vielleicht an meinem doch schon langsam "vorgeschrittenen" Alter? Das Wetter wird es sein – denn in Spanien trifft man um diese Jahreszeit fast ausschließlich nur noch ältere Leute. Es ist doch sehr beruhigend zu wissen, dass man im „Alter“ nicht unbedingt heimelig wird. Jedenfalls geschah heute ein kleines Wunder. Die Natur erstrahlte im Frühlingskleid und bei mir kam Frühlingslaune auf. Unsere Steffi hat uns auch sehr schnell nach Vinaros gebracht. Auf den Punkt genau standen wir um die vorausberechnete Zeit auf dem Wohnmobilstellplatz beim „Spätzlefritz“! Franz schwärmte schon den ganzen Vormittag von Kässpätzle. Wir wurden sehr nett von der Wirtin empfangen und der Franz bekam sogar seine Kässpätzle. Im Restaurant trafen wir noch ein Ehepaar aus dem Heidenheimer Raum, die mit einem Motorrad mit Beiwagen gekommen waren. Endlich wieder mal „schwäbisch schwätze“ – das war schön. Und allen Wohnmobillisten oder Freunden von Spätzle kann ich den „Spätzlefritz“ nur empfehlen. Und wie kommt man dorthin? Einfach nur der Navi-Steffi die GPS-Koordinaten E 0“23’36 – N 40“34’30 verraten oder hier klicken, da gibt es mehr Information. Natürlich ist hier auch WiFi-Zone im Restaurant.
Nun hat sich die Sonne wieder hinter den Wolken versteckt. Wie mir ein Holländer gerade erzählt hat, soll es sehr kalt werden. Na, dann "Gute Nacht"!!!!
heidi
huhu liebe heidi,
AntwortenLöschenwas du wilsch schwäbisch schwätze, ha noi, jetz isch doch espanol angsagt, hihi.
hach, herrlich, dich auf deiner reise begleiten zu können, so mach ich jetzt auch ein bischen urlaub, grins.
meine liebe heidi, ich wünsch dir noch gaaaaaaaaaaaanz viele sonnenstunden und einen weiterhin herrlichen urlaub.
auf das den franz, die 3damen(vom grill)immer wohlbehalten ans ziel bringen.
tausend drückerle und grüßle
deine karin
Liebe Heidi,
AntwortenLöschenDeine Reiseberichte sind immer so spannend und toll erzählt, da hab' ich doch glatt das Gefühl, dabeizusein - mit Euch in den Süden zu fahren...weiterhin gute Reise wünscht Euch Traudi....
die mit dem Lesen nochmal wieder von vorne anfängt...weil's mir sooo gut gefällt....
Liebe Mama, ist das schön, wenn man via PC an Eurer Reise teilnehmen kann. Jetzt kommt Ihr dem wärmeren Wetter schon langsam näher. Also falls ich in der nächsten Zeit ein Wohnmobil an mir zu Hause vorbeifahren sehe, welches Euer Kennzeichen trägt, rufe ich Euch umgehend an. Nicht, dass Ihr Euch wundert, dass es in Marokko so kalt ist. Auch Steffi kann mal was falsch verstehen :-). Liebe Grüße Diana
AntwortenLöschenLiebe Heidi,
AntwortenLöschendanke, dass Du uns auf Eurer schönen Reise dabei sein lässt.
Du schreibst so schön!!! Vor meinem geistigen Auge sehe ich förmlich verregnete Ortschaften, Seen, schmale Gässchen und Sonnenstrahlen und ich höre die geduldige Stimme von "Steffi", wenn Ihr doch beschließt eine andere Strecke zu fahren ;-))).
Außerdem hören sich im Moment 18 ° so schön an und Spanien scheint direkt um die Ecke. Ich freue mich schon auf Deine nächsten Berichte. Sicher werden die Temperaturen weiter steigen und der Himmel immer blauer. Und wir bekommen ebenfalls Frühlingsgefühle;-)))).
Ich wünsche Euch 3 Frauen und dem Franz eine ganz wunderbare Zeit und eine gute Fahrt.
Liebe Grüße aus dem verschneiten Norden
Elvira