Sonntag, 6. Dezember 2009

Nordland 2009 - Von den Lofoten nach Haparanda

58. Tag Montag, 06. Juli 2009

Abfahrt: Sommarset, 9:00 Uhr
Ankunft: Fauske, 13:00 Uhr
Tageskilometer: 127
Route: E 6, Sommarset - Fauske
Besichtigungen Fauske
Übernachtung: Fauske, Parkplatz bei der Entsorgung
Wetter: sonnig, 21 Grad

In der Nacht war es etwas laut auf unserem Parkplatz an der E 6. In Innhavet schrubbte Franz das Wohnmobil. Die letzten Postkarten wurden noch auf die Reise geschickt. Entlang der E 6 fährt man durch ziemlich viele Tunnel. Aber es gibt immer wieder schöne Ausblicke auf Fjorde und Berge. Mittags kamen wir in Fauske an. Bei Rema bunkerten wir noch die nötigen Lebensmittel für den nächsten Tag. Morgen wollen wir weiter nach Schweden. Bei Rema entdeckte ich ein Preisschild für Holländische Tomaten. Das Kilo kostet 229 Nkr (26,32 Euro). Für uns natürlich viel zu teuer.

59. Tag Dienstag, 07. Juli 2009

Abfahrt: Fauske, 9:00 Uhr
Ankunft: Nordanäs (SE), 17:00 Uhr
Tageskilometer: 288
Route: E6, Fauske – Junkerdalen
RV 77, Junkerdalen – Riksgränse
Str. 95, Riksgränse - Nordanäs
Besichtigungen Junkerdalen
Übernachtung: Norsjön, Parkplatz
Wetter: wechselhaft, 18 Grad

Gestern Nachmittag hat ein Seeadler vor unseren Augen ein Möwenküken geraubt. Ein unwahrscheinlicher Vogellärm war am Himmel zu hören. Ein Einheimischer rief Oerne. Ich war im Wohnmobil, wusste aber sofort, dass ein Adler gemeint war. Die Digicamera schnell gepackt und ab nach Draußen. In der Eile konnte ich zwar keine Bildeinstellung vornehmen, aber dennoch habe ich ganz brauchbare Fotos geschossen.

In der Nacht nieselte es wieder. Der Platz vor der Entsorgungsstation füllte sich im Laufe des Abends. Heute verließen wir Norwegen durch das Junkerdalen. Am Anfang des Tales führt die Strecke bei 10 % Steigung ins Tal. Dann geht es gemächlich immer weiter bergauf. Der Scheitel ist bei ca. 900 m erreicht. Die „Silberstraße“ ist nicht allzu sehr befahren. Wir sind dankbar dafür. Denn auf den Lofoten und auf der E 6 war mächtig was los. Von erholsamer Fahrt keine Spur mehr. Am Östansjö gibt es einen schönen Naturparkplatz. Dort findet man viele Elckköttel. Den Elch bekamen wir allerdings nicht zu Gesicht. Arjeplog war unser nächstes Ziel. Der Ort ist schnell durchlaufen. Ein Stück weiter auf der Str. 95 wies ein Schild auf einen „Loppis“ hin. Wir erstanden schöne Birkendosen für ganz wenig Geld. Kurz bevor es auf den Inlandsvegen geht, fanden wir einen schönen Parkplatz am See für die Nacht.


60. Tag Mittwoch, 08. Juli 2009

Abfahrt: Nordasnäs, 9:00 Uhr
Ankunft: Seskarö, 16:00 Uhr
Tageskilometer: 313
Route: Str. 95, Nordasnäs – Arvidsjaur
Str. 94, Arvidsjaur – Äntnäs
E 4, Äntnäs – Nähe Haparanda
Örtliche nach Seskarö
Besichtigungen ---
Übernachtung: Seskarö, Campingplatz
Wetter: vormittags Schauer, nachmittags Sonne, 20 Grad

Heute stand noch die Entscheidung an, ob wir in Schweden Richtung Süden fahren oder ob wir wieder Richtung Finnland und dann über das Baltikum und Polen nach Hause fahren. In Arvidsjaur besorgten wir noch einige frische Lebensmittel und Getränke. Dann kam die Entscheidung. Wir fahren wieder über Finnland weiter. Es ging quer durch Schweden bis zur E 4 nahe Lulea.

Die E 4 ist als Schnellstraße ausgebaut, wir kamen zügig voran. Kurz vor Haparanda entschieden wir uns, noch einen Campingplatz in Schweden aufzusuchen, um am nächsten Tag in Tornio unsere Schwedenkronen in Euros zu tauschen. Welch ein Glück, diese Entscheidung getroffen zu haben. Der Campingplatz liegt direkt am Bottnischen Meerbusen auf einer kleinen Insel. Jetzt wäre es noch schön, wenn das Wetter mitspielen würde. Dann bleiben wir einen Tag länger, um die Ruhe und die schöne Umgebung zu genießen.


61. Tag Donnerstag, 09. Juli 2009

Abfahrt: ---
Ankunft: ---
Tageskilometer: ---
Route: ---
Besichtigungen ---
Übernachtung: Seskarö, Strandcamping
Wetter: sonnig, 21 Grad, nachts Starkregen

Heute war Putz- und Ruhetag. Ein Platznachbar aus Finnland heizte seinen Grill vor dem Wohnwagen an. Als die Kohle heiß genug war, trug er den Grill in den Wohnwagen. Der Wohnwagen war vollkommen verdunkelt, keine Fenster geöffnet. In unserem Wohnmobil hatten wir zu dieser Zeit 24 Grad. Vielleicht wollte der Finne den Grill als Saunoofen benutzen?

In der nächsten Folge geht es durch Finnland Richtung Süden

heidi

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