Montag, 3. August 2009

Tallinn

23. und 24. Tag - Pfingstsonntag, 31. Mai und Pfingstmontag 01. Juni 2009

Abfahrt: Toila, 9:00 Uhr
Ankunft: Tallinn, 12:30 Uhr
Tageskilometer: 204
Route:
örtliche, Toila – N1
N1 – bis Tallin mit Abstecher nach Käsmu
Besichtigungen: Tallinn
Übernachtung: Tallinn, Citycamping
Wetter: sonnig, 30 Grad

Heute sollte es anders kommen als geplant. Eigentlich hatten wir vorgesehen, nach Käsmu in den Laremaa-Nationalpark zu fahren. Das haben wir auch gemacht. Meinem lieben Mann hat der Platz in Käsmu nicht gefallen, der andere Platz bei Vösu hat mir nicht gefallen (viel zu viel Womo und Gruppen). Der Kompromiss war, wir fahren gleich nach Tallinn zum Citycamping.


Als wir zum Tanken anhielten, entdeckten wir das Malheur. In Käsmu sind wir zu schnell über die „Sprungschanze“ (Fußgängerübergang ohne Kennzeichnung und Zebrastreifen) gehopst. In der Toilette hatten wir Domestos abgestellt. Die Flasche war zerplatzt und lag in der Duschwanne. Das wäre kein Problem gewesen, wären da auch nicht die Bademäntel und die Badetücher mit reingefallen. Meinen schon nicht mehr ganz neuen Bademantel hat es erwischt. Er hatte ein „zauberhaftes“ Batikmuster. Da blieb nur noch die Entsorgung. Wie gut, dass ich Jogginganzüge dabei habe. Der Vorteil des ganzen Vorfalles, Dusche und WC waren desinfiziert. Es roch zwar etwas streng, aber alles ist klinisch rein. Wenn wir schon beim Hausputz waren, dann kam auch gleich die Schmutzwäsche dran. Auf dem Citycamping in Tallinn gibt es in der Männertoilette eine Waschmaschine, die von den Frauen bedient wird – wie praktisch. Auch da haben die Frauen alles unter Kontrolle. Da es heute sehr heiß ist, ist im Nu die Wäsche getrocknet. Da pflegeleichte Wäsche nicht gebügelt werden musste, war sie gleich wieder ordentlich in den Schränken verstaut.



Montags besuchten wir die Altstadt Tallinns. Sie hat ihren mittelalterlichen Charme bis heute nicht eingebüßt. Der Domberg erhebt sich würdevoll über der Altstadt.

Wir fühlten uns ins Mittelalter versetzt, als wir durch die alten holprigen Straßen, zwischen alten Handwerker und Kaufmannshäusern in den engen verwinkelten Gassen flanierten.


In der Altstadt laden unzählige Cafés und Draußen-Restaurants ein, um von dort das Treiben zu beobachten. Ganz besonders schön ist die Olde Hanse.


Am nächsten Morgen gings per Fähre über die Ostsee nach Helsinki. Davon beim nächsten Post.



Heidi

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Heidi,
    Tallinn hat ja eine zauberhafte Altstatd. Die würde mir auch sehr gut gefallen.
    Ansonsten scheint es euch ja gut zu gehen . Und an kleinen Abenteuern mangelt es auch nicht;)
    Auf die Art und Weise bekommst Du nun sicherlich einen neuen schönen Bademantel.
    Ganz liebe Grüße, Gaby

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