Abfahrt: Tallinn, 7:00 Uhr
Ankunft: Helsinki
Tageskilometer: 75
Route: Fähre, Tallinn – Helsinki
A 7, Helsinki - Porvoo
Besichtigungen Helsinki
Übernachtung: Porvoo, Camping
Wetter: bedeckt, 22 Grad
Die Nacht auf dem Parkplatz am Tallinner Hafen war wider Erwartens sehr ruhig. Uns fiel auch auf, dass im Gegensatz zu vor drei Jahren keine „betrunkenen“ Finnen mehr unterwegs waren. Wahrscheinlich ist in Finnland der Alkohol nun kostengünstiger – eine Fährfahrt nach Tallinn lohnt vielleicht nicht mehr. Als wir um 6 Uhr aufwachten, war der Himmel bedeckt. Die Fährfahrt war sehr ruhig. Um 10:30 Uhr kamen wir in Helsinki an.
Nach dem Auschecken fuhren wir zum Olympiaturm, dort wollten wir eigentlich auch die nächste Nacht verbringen. Der Parkplatz war bisher für 24 Stunden frei. Heute mussten wir ihn um 18 Uhr verlassen. In Helsinki ist Kinderfest, vielleicht der Grund für die Sperrung des Platzes. Das hielt uns aber nicht ab, eine Stadtbesichtigung zu machen. Stadtbesichtigung ist gut gesagt – schon X-Mal waren wir in Helsinki. Aber immer wieder gibt es Neues zu sehen. Und außerdem haben wir keine digitalen Fotos dieser „Perle an der Ostsee“.
Zu Fuß ging es an der Oper
und an der Finnlandia-Halle, die nach Plänen des Architekten Alvar Aalto entstand
vorbei zum Bahnhof, der Anfang des 19. Jahrhunderts nach den Entwürfen des bekannten Architekten Eliel Saarinen entstanden ist. Der Bahnhof wird derzeit renoviert.
Ist man am Bahnhof, befindet man sich schon in der Innenstadt. Viele Menschen waren schon entlang des Sees unterwegs. Vor allem junge Mütter mit Kinderwagen und Kleinkindern.
Auf dem Senatsplatz werden gerade eine Bühne und viele kleine Buden aufgebaut. Es wird überhaupt viel gebaut in der Hauptstadt. Man hat gar nicht das Gefühl, dass Finnland von der Wirtschaftskrise betroffen ist. Auf dem Foto sieht man die Statue des Zaren Alexander II. und im Hintergrund den Dom. Wie die übrigen Gebäude am Senatsplatz wurde der Dom nach Entwürfen von C. L. Engel in neuklassizisstischem Stil errichtet.
Auf dem Weg zur Uspensky-Kathedrale sahen wir dieses Motiv. Was ist das? Hier macht es "klick", wenn man zu schnell fährt.
Vor dem Präsidentenpalast fand eine militärische Zeremonie statt. Die Soldaten spielten „Preußens Gloria“ auf. So wie wir sehen konnten, hat der Präsident Staatsbesuch bekommen. Das ganze Schauspiel konnten wir schon bei der Besichtigung der Uspensky-Kathedrale verfolgen.
Die Uspensky-Kathedrale liegt auf einem Hügel oberhalb des Südhafens, unweit des Marktplatzes.Von hier oben hat man auch einen schönen Blick auf den Markt.
Leckere frische Erdbeeren wurden angeboten. In der alten Markthalle wurde ein neues Café eröffnet.
Geht man vom Markt Richtung Esplanade, kommt man am Havis-Amanda-Brunnen vorbei.
Auf der Esplanade waren sehr viele Menschen unterwegs.
Die Blumenrabatten waren mit Tulpen, Traubenhyazinthen und Stiefmütterchen bepflanzt. Die Blüten waren schon etwas ausgebleicht, aber man konnte noch die harmonische „Farbkomposition“ in rosa, weiß und lila auf sich wirken lassen. Eine Kutsche wartete auf Kundschaft – leider rochen die Pferde sehr streng.
Am Anfang der Esplanade steht dieses wunderschöne Café. Mehr dazu gibt es im Caféblog.
In einem kleinen Café aus dem Jahr 1889 schleckte ich mein erstes Eis des Jahres. Hier in Finnland bekommt man ganz viele Eissorten auch „laktosefrei“, ebenso Gebäck und sonstige Leckereien, die es bei uns nicht gibt.
Auf dem Rückweg zum Olympia-Gelände schlenderten wir durch die Einkaufstraßen Helsinkis.
Gegen 14:30 Uhr fuhren wir weiter nach Porvoo. Vor drei Jahren gab es einen schönen 24-Stunden Parkplatz am Hafen in der Nähe der Altstadt. Diesen gibt es nicht mehr. Wir fuhren weiter zum Campingplatz, nach den langen Wanderungen der letzten Tage und der „kurzen“ Nacht haben wir Ruhe dringend nötig. Die Gima freut sich über einen ruhigen Platz und lange Spaziergänge ohne „Autogefahr“!
Im nächsten Post werde ich Euch über Porvoo berichten! Die Stadt an der Ostsee ist was für "Romantiker"!
Bis dahin
heidi
Hallo Heidi,
AntwortenLöschenHelsinki scheint ja eine imposante Stadt zu sein. Aber am genialsten finde ich diese putzige Radarfalle.*lach* Das die noch keiner abmontiert hat, ist doch ein richtiges kleines Kunstwerk.
Ganz liebe Grüße, Gaby