Sonntag, 13. September 2009

Nordland 2009 - Von Lappeenranta nach Puhos

28. Tag Samstag, 06. Juni 2009

Abfahrt: Lappeenranta, 11:30 Uhr
Ankunft: Puhos, 17:00 Uhr
Tageskilometer: 210
Route: Str. 6, Lappeenranta – Puntala
Str. 4063, Puntala – Putikko
Str. 14/ Str. 4792, Punkaharju
Str. 4794, Punkaharju – Kerimäki
Str. 71, Kerimäki - Puhos
Besichtigungen Lappeenranta, Kesätori
Punkaharju, alte Straße
Kerimäki, Holzkirche
bernachtung: Puhos, beim Kanal
Wetter: Regen, 8 Grad

Was für ein Wetter!!! Wieder Regen. Hilft nichts, da muss man durch. Als wir aus dem Wohnmobil stiegen, stellten wir fest, dass hinter unserem Wohnmobil ein Detleffs mit russischem Kennzeichen stand. Die Leute waren sehr freundlich und winkten uns zu. Wir besichtigten noch einmal die Burg (vielmehr, das was davon übrig blieb).

Die orthodoxe Kirche in der Burganlage

Das Café Majurska besuchen wir natürlich immer, wenn wir in Lappeenranta sind. Bilder davon gibt es hier. Nachdem wir uns wieder aufgewärmt hatten, gings hinab zum Hafen.

Dort fand der Kesätori (Sommermarkt) statt. Bei diesem Wetter und der Kälte hätte es eigentlich ein Wintermarkt sein müssen. Kinder und junge Erwachsene liefen heute mit Handschuhen durch den Markt. Wir kauften uns Muikkos (kleine gebratene Maränen), die auch am frühen Vormittag schon lecker mundeten.

Viele Düfte stiegen uns beim Rundgang in die Nase. Es roch nach gebrannten Mandeln und nach geräuchertem Lachs.

Gegen Mittag verließen wir Lappeenranta wieder und fuhren über Imatra zum Punkaharju. Der in der Eiszeit geformte, 7 km lange, schmale Kiesrücken zieht sich durch das Wasser und trennt die Seen Puruvesi und Pihlajavesi. Leider regnete es während der Besichtigungsfahrt auf dem alten Punkaharju-Weg Bindfäden. Man konnte per Fotoapparat die Stimmung gar nicht so recht einfangen, die diese Landschaft eigentlich verbreitet. In Kerimäki machten wir noch einen Stopp bei der größten Holzkirche der Welt. Eine Seite ist ganz mit einem Gerüst verdeckt. Auch diese Kirche muss mal renoviert werden. Die Kirche von Kerimäki gilt als die größte Holzkirche überhaupt. 3000 Menschen finden in ihr Platz.
Um diese Kirche rankt sich folgende Geschichte: Ein Mann aus Kerimäki ist nach Amerika ausgewandert und dort zu Geld gekommen. Aus Dankbarkeit, wollte er seiner Gemeinde eine Kirche stiften. Also schickte er einen Bauplan und das zum Bau der Kirche benötigte Geld. Die Maße auf dem Bauplan waren in Fuß angegeben. Gebaut wurde die Kirche jedoch nach Metern. Deshalb ist die Kirche so groß geraten.


Den ganzen Tag fuhren wir durch herrlichstes Saimaagebiet. Normalerweise sind die vielen Seen tiefblau, heute bei dem Regenwetter waren sie grau. Schade.

Bei Puhos fanden wir einen schönen Stellpaltz direkt am Saimaasee.

Am nächsten Morgen lag der See im Sonnenschein. Durch den See, der zum Saimaa-Seengebiet gehört, führt ein Kanal. Und weiter geht es beim nächsten Post Richtung Joensuu.

Liebe Grüsse

heidi

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